Textpattern: Vom Nischen-Browser zum lebenslangen CMS-Begleiter

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In den wilden Zeiten des frühen Internets um das Jahr 2000 gab es nur einen dominanten Webbrowser: Microsoft Internet Explorer. Nach einem erbitterten Browserkrieg, in dem Netscape Navigator unterging, setzte die Mozilla Foundation auf Basis des Netscape-Codes neue Maßstäbe mit einem neuartigen Browser namens Phoenix – der Vorgänger des späteren Firefox.

Einstieg in neue Wissenswelten

Schon in den ersten Phoenix-Versionen faszinierte mich das moderne Design des Firefox-Logos von Jon Hicks. Die Website des Designers basierte auf einem damals neuen Content-Management-System (CMS) namens Textpattern. HTML und CSS waren für mich Neuland, aber die Textpattern-Tags erschienen logisch und ansprechend. Obwohl das beliebte WordPress bereits Konkurrenz war, entschied ich mich nach Auswertung von Google-Trends-Daten für Textpattern als offenbar populäreres System.

Von der Droge zum Engagement

Aus der “Einstiegsdroge” Textpattern wurde schließlich eine lebenslange Leidenschaft: Ich begann PHP und MySQL zu erlernen – als C-Entwickler völlig neue Welten ohne Variablendeklarationen und mit kreativem Ansatz zur Objektorientierung. Meine frühen Plugins und Patches überzeugten das Textpattern-Team derart von meinen Fähigkeiten, dass ich in den Kreis der Kernentwickler aufgenommen wurde.

Das CMS als Weggefährte

Danach arbeitete ich als EPU und habe drölfzig Websites sehr überwiegend mit Textpattern aufgebaut. Textpattern feiert inzwischen 20-jähriges Bestehen – für mich bleibt es ein treuer Wegbereiter in die faszinierende Welt der Webentwicklung.

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